Sponsern mit System, Teil 2
Sinn und Zweck eines Follow Up ist es, Ihren zukünftigen Geschäftspartner "an die Hand zu nehmen" und ihm ein duplizierbares System zum Geschäftsaufbau zu vermitteln. Sie können davon ausgehen, dass Ihr Partner von Network-Marketing schlichtweg keine Ahnung hat. (Es sei denn, er wechselt die Firma. Aber das ist eine andere Geschichte) Sie können sogar sehr wahrscheinlich davon ausgehen, dass er oder sie bis jetzt auch noch nicht selbstständig gearbeitet hat. Das heisst, er braucht all IhreUnterstützung bei seinem Geschäftsaufbau.
Ziele setzen ist dabei die allererste und wichtigste Aufgabe. Ihr neuer Partner sollte genau wissen, wohin er will. Und Sie müssen beurteilen können, ob er das erreichen kann, mit dieser Firma, mit diesem Provisionsplan, innerhalb dieser Zeit. Beim Network-Marketing geht es nicht darum, soviel Starterkits wie möglich zu verkaufen und möglichst viele Menschen in Ihre Down Line zu bekommen. Sie werden nur dann erfolgreich, wenn Sie Ihren Geschäftspartner Nutzen und Qualität bringen können.
Wenn Ihr Vertriebspartner noch keinen Zeitplaner hat, empfehlen Sie einen. Pflegen muss er ihn selber.
Wie fällt er Beraterverträge aus, wie geht er mit Reklamationen um, wie mit der Rücknahmegarantie etc... die Geschäftsabläufe soll er kennenlernen. Gibt es ein Geschäftshandbuch, sollte er das als erstes lesen.
Geschäftskarten und ein eigenes Geschäftskonto sollten so schnell wie möglich hergestellt und eingerichtet werden. Es geht hier nicht um Kunden, sondern um selbstständig arbeitende Vertriebspartner, die ein neues Geschäft aufbauen wollen.
Zeigen Sie ihm das Geschäftsaufbaumaterial. Was hat Ihre Firma an Unterlagen. Firmenprofile, Präsentationsrichtlinien, Antragsformulare, Präsentationshilfen, Prospektmaterial, Videos, Cassetten etc. Welche Fortbildungsveranstaltungen gibt es? Geben Sie alle Informationen, die Sie haben.
Er muss die Produkte, die er empfiehlt, selber konsumieren, regelmässige Präsentationen machen und möglichst an allen Veranstaltungen teilnehmen.
Sich täglich Zeit zur Selbstentwicklung zu nehmen ist einer der wichtigsten Punkte. wenn er wirklich etwas anderes in seinem Leben erreichen will als bis hierhin, dann muss er auch etwas anderes unternehmen, an sich und seinen Glaubenssätzen arbeiten, die Komfortzone erkennen und darüberhinaus gehen, Mut entwickeln und Selbstreflexion üben. Er muss lernfähig werden und bleiben. Diejenigen, die glauben, alles zu wissen, machen sich selber und Ihnen als Sponsor das Leben unnötig schwer. Auch solltesn Sie sich auf ihn verlassen können. Pänktlichkeit als Voraussetzung zum Erfolg.
Er sollte seine Upline aufbauen. Was heißt das? Nur wenn Ihr Geschäftspartner Ihre Kompetenz und Ihre menschliche Qualitäten gegenüber seinen Interessenten herausstellt, sind Sie in der Lage, ihm bei seinem Geschäftsaufbau zu helfen. So können Sie wiederum ihn vor seinen Interessenten als zukünftige Führungspersönlichkeit aufbauen. Diesem System sollte er folgen, auch wenn er viele neue kreative Gedanken hat. Lassen Sie ihn ein Jahr lang dieses System mit anderen praktizieren. Sollte er noch immer keinen Erfolg haben, kann er alles mögliche ausprobieren. So ist Duplizierbarkeit bis in die Tiefe gewährleistet.
Die berühmte Namensliste ist neben der Zielfindung das wichtigste und mächtigste Instrument zum Geschäftsaufbau. Lassen Sie ihn zuerst 100 Namen, später 200 und zum Schluß 1000 aufschreiben. Meinen Sie, dass das Klappt? überprüfen Sie jetzt Ihre Glaubenssätze.
Sorgen Sie dafür, dass er 10 Videos, Audios oder Broschüren in Umlauf bringt oder übers Internet qualifizierte Kontakte gewinnt.und seine Interessenten danach auch wieder kontaktet.
Und legen Sie den ersten Präsentationstermin bei ihm zu Hause fest, möglichst innerhalb der nächsten 2 Wochen. Natürlich Werden Sie selber diese Präsentation abhalten, aber Ihr Vertriebspartner spürt, dass es los geht und er kann von Ihnen lernen.
Gehen Sie mit IhremPartner jeden Punkt durch, detailliert und trotzdem einfach, denn dieses System muss duplizierbar bleiben. Sind Sie damit fertig, dann setzen Sie einen weiteren Termin fest, das 2. Follow Up mit folgenden Schwerpunkten:
1. Provisionsplan erklären
2. Geschäftsabläufe vertiefen
3. Ziele bearbeiten
Was halten Sie davon? Klingt anders, als die meisten Menschen im Network-Marketing arbeiten? Oder doch nicht?